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Bergung historischer Dokumente

An einem Gebäude sind Messpunkte aufgebracht, um die Einsturzgefahr zu kontrollieren.

Köln – 9. März. Am sechsten Tag nach dem Einsturz des Historischen Stadtarchivs in der Kölner Innenstadt dauert der THW-Einsatz an. Ständig sind rund 100 Einsatzkräfte an der Unglücksstelle und unterstützten die Berufsfeuerwehr Köln.
 
THW-Baufachberater brachten an den Wänden des U-Bahntunnels zusätzliche Messpunkte an. Mit dem lasergestützten Einsatz-Sicherungssystem werden an diesen Markierungen millimetergenau mögliche Verschiebungen registriert. Weitere Messpunkte befinden sich an einsturzgefährdeten Gebäuden.
 
Unterdessen geht die Bergung der Archivbestände weiter. Mehrere Bergungsgruppen stellen historische Dokumente in den Trümmern sicher. In den Nachtstunden wird das Areal großflächig durch das THW ausgeleuchtet. Eine Hochleistungspumpe fördert Grundwasser aus dem Tunnel in die Kanalisation. Durch eine Fachgruppe Logistik werden die Einsatzkräfte am Abend und während der Nacht verpflegt.
 
Bisher waren fast 40 THW-Ortsverbände mit rund 1.500 Einsatzkräften an dem Einsatz beteiligt. Die Dauer der Arbeiten ist noch nicht absehbar.





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