Im Mai 2011 fand in Köln jetzt schon zum dritten Mal die Anti-Islamisierungs-Konferenz (AIK) der rechtsgerichteten Bewegung “ProKöln” statt. Diese Veranstaltung bedurfte aufgrund der zahlreichen angekündigten Gegenveranstaltungen eines sehr großen Einsatzes der Polizei, welche die genehmigte Demonstration zu begleiten hatte. In den Vorjahren kam es bei den Gegenveranstaltungen immer wieder zu Ausschreitungen, die ein Eingreifen der Polizeikräfte erforderlich machten.
Im Rahmen der Amtshilfe wurde auch dieses Jahr wieder das Technische Hilfswerk zur Unterstützung der Polizei angefordert, um unter anderem eine Stromversorgung des Verpflegungszeltes an der Gummersbacher Straße in Köln Kalk und eine Beleuchtung des Geländes rund um das Zelt zu stellen.
Dem OV Bornheim und einigen anderen Ortsverbänden wurde die Aufgabe zugeteilt, auf dem Gelände einen Lichtmast aufzubauen und über Nacht zu betreuen, damit der zur Bewachung engagierte private Sicherheitsdienst während der Nachtstunden für die Sicherheit auf dem Zeltgelände sorgen konnte.
Der Einsatz erstreckte sich über 10 Tage, vom Tage des Beginns des Zeltaufbau bis hin zum Tage des Abbaus nach der AIK. Die Ortsverbände Siegburg und Bornheim hatten sich bereit erklärt, für die gesamte Zeit in gegenseitiger Absprache die Nachtdienste zu übernehmen und sowohl die eigenen als auch die Lichtmastanhänger der anderen Ortsverbände zu betreuen. Entsprechende Schichtpläne waren schon im Vorfeld erstellt und mit den Arbeitgebern der Helfer abgestimmt worden.
Mit einsetzender Dunkelheit wurden in Absprache mit den Hundeführern des Sicherheitsdienstes die Lichtmaste in Betrieb genommen und ausgerichtet. Während der gesamten Nacht bestand die Aufgabe des vor Ort befindlichen Helfers darin, für den reibungslosen Betrieb der Beleuchtungsgeräte zu sorgen.
Mit jeweils einbrechender Morgendämmerung wurde das Licht wieder abgeschaltet und der ansonsten ereignislose Einsatz war für den Tag beendet.
Am Samstag, dem 7. Mai, dem Tag der eigentlichen Kundgebungen, war unser Einsatz schon kurz nach dem Eintreffen am Einsatzort beendet. Es hatte sich herausgestellt, dass die Polizei weniger eingreifen musste als befürchtet, und somit konnte kurzfristig auch deren Einsatz frühzeitig beendet werden. Dem OV GL wurde von der THW-Einsatzleitung die anstehende Nachtwache übertragen und die anderen OVs konnten wieder abrücken. Am Dienstag Morgen holten unserer Helfer dann den Lichtmastanhänger wieder ab und der Einsatz war für uns komplett beendet.
Einsatz der Beleuchtungsgruppe
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