Am 13.08.20011 fand zum ersten Mal ein Fahrsicherheitstraining für PKW- Fahrer bei der Kreis-Verkehrswacht Mettmann im THW Ortsverband Heiligenhaus statt.
Nach der Begrüßung durch zwei Ausbilder der Polizeibehörde Mettmann, um 9:00 Uhr, begann es mit dem gegenseitigen Austausch der technischen Ausstattungen der Fahrzeuge, wie z.B. ABS, ESP oder ASR (Antiblockiersystem, Elektronisches Stabilitäts-Programm, Antriebsschlupfregelung) bei dem jeweiligen Ortsverband.
Anschließend ging es dann auch auf den Hof des OVs, der groß genug war, um die jeweiligen Übungen durchzuführen. Beginnend mit einer Slalomübung, bei denen die Pylonen in regelmäßigen Abständen aufgestellt wurden. Hier war die Aufgabe, diese in Slalombewegungen mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 50 Km/h zu beginnen. Diese konnten natürlich auch nach Belieben des Fahrers und des eigenen Empfindens, in Bezug auf sich und des Fahrzeuges, gesteigert werden. Bei den Übungen saßen jeweils immer zwei Fahrer in einem Fahrzeug, welche abwechselnd die Übungen durchführten.
Fortlaufend wurden die Übungen analysiert und ggf. korrigiert, dies konnten z.B. zu große Einschläge beim Lenken sein, welche schon große Auswirkungen auf die Sicherheit und das Fahrverhalten hatten.
Weitere Übungen waren das Notbremsen bei trockenem als auch nassem Asphalt, welche mit Hilfe von Regensprenglern nassgehalten wurden. Erschwerend hinzu kam anschließend ein Hindernis, welches beim Notbremsen nicht berührt bzw. überfahren werden durfte. Somit mussten die Fahrer diesen Hindernissen geschickt ausweichen.
Auch diese Übungen fingen mit einer Geschwindigkeit von 50 Km/h an und steigerten sich bis auf mehr als 70 Km/h.
Zudem kamen auch etwaige Übungen zum Rückwärtsfahren, da es gerade hierbei im Alltag aber auch beim THW, häufig zu Unfällen kommt.
Während den ganzen Übungen wurden einige Theorie-Blöcke eingeschoben, in Bezug auf Gefahrenlehre oder auch zur Fahrphysik, welche sehr interessant waren, da sie aus der Praxis stammten und somit gut nachvollziehbar waren.
Das Resümee der Kameraden war durchweg sehr positiv und es hat allen sehr viel Spaß gemacht, besonders das Mittagessen, welches von der naheliegenden Pizzeria mit einer großen Auswahl an Pizzen geliefert wurde.
Bei allen Übungen kam es nie zu einer gefährlichen Situation, welche Mensch als auch die Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen hätte. Somit kamen auch alle unversehrt in den jeweiligen OV zurück.
Deshalb noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Ausbilder der Kreispolizeibehörde Mettmann, aber auch an Frau Freiny, dass es überhaupt mit Hilfe Ihres Engagements, zu dieser Übung gekommen ist.
