Der zweite Tag der großen Bornheimer Umweltaktion brachte erneut viel Arbeit für die Helferinnen und Helfer des THW mit sich.
Gemeinsam mit der Jugendgruppe des THW fuhren die Helfer die einzelnen Stationen der sammelnden Gruppen aus Bornheim an, um den Unrat zum städtischen Baubetriebshof zur Entsorgung zu bringen.
Die traurige Bilanz: Neben den mittlerweile zum Standard gewordenen Restmüll wie Glasflaschen, Papier, Matratzen, Bekleidungsstücken und Elektroschrott (Bildschirme, PCs...), brachten die Helfer dieses Mal gleich einen ganzen Kühlschrank und 3 Motorroller mehr oder weniger in einem Stück, mit auf den Hof.
Leider nutzten einige Bornheimer diese Aktion schamlos aus, in dem sie in einem unbeobachteten Moment ihren Sperrmüll gleich mit an die Straße setzten.
Zum Teil war es eine echte Zumutung für die Helferinnen und Helfer, den Müll ihrer Mitmenschen aufsammeln zu müssen. Zur Krönung habe man ein voll beschissenes Babyklo an unter Kartons versteckt. "Hier hört die Hilfsbereitschaft auf", so die Helfer. "Das haben wir dort gelassen".
Am Nachmittag kamen Bürgermeister Henseler und Umweltdezernent Dr. Paulus auf den Betriebshof, um die Presse zu empfangen und allen Helfern zu danken.
Das Fazit: Die Helfer des THW holten dieses Jahr über 70m³ Müll von den Sammelgruppen ab. Leider sind die Müllberge auch in diesem Jahr nicht weniger geworden. Schaden und Kosten dieses Handelns scheinen noch nicht allen Bürgern bewußt zu sein!
